Mittwoch, 19. November 2008

P3: Reminiszenz

Die heutige Einheit war sehr aufschlussreich. Schade, dass die Erkenntnis immer erst dann zu Tage tritt, wenn es schon zu spät ist. Ja, keine Frage
Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!

aber dennoch wäre es schöner, wenn man schon im Vorfeld alles richtig gemacht hätte.

Was mir immer mehr einleuchtet bei diesem Komponentendiagramm ist die Tatsache, dass sich die Komponenten im Grunde nicht von Klassen unterscheiden. Auch wenn ich diesen Satz in unzähligen Varianten bereits in den Unterlagen, in Büchern und sonstigen Webressourcen bereits gefunden hatte, so hatte er doch noch nicht mein Verständnis erreicht. Als ich mich nun aber in meinen Gedanken daran machte, das Klassendiagramm für die nächste Einzelaufgabe zu erstellen, ist der Groschen nun endlich gefallen!

Wir haben versucht, unsere Methoden als Komponenten zu modellieren!

Wie ich es in einem früheren Blog schon einmal anzudeuten versuchte, fehlte mir bei den Aufgabenstellungen der eine oder andere Zwischenschritt. Für mich persönlich ergab sich das Problem, von dem dynamischen Use-Case (P2) auf das statische Komponentendiagramm rückzuschließen. Für mich wäre es zuvor bereits notwendig, ausgehend von der Problemstellung durch diverse Analysemuster ein einfaches Klassendiagramm zu erstellen. Ausgehend von Problemstellung und Klassendiagramm sollte das Use-Case-Scenario gestaltet werden, aus welchem dann ein verfeinertes Klassendiagramm und eben das Komponentendiagramm hervorgehen sollten. Schließlich bleibt einem das Modellieren der Klassen, sofern man diese Aufgabe tatsächlich ernst nimmt, ohnehin nicht erspart.

Unsere veröffentlichten Diagramme haben wenig Reaktion hervorgerufen, was zumindest auch bedeutet, dass sie sich nicht negativ ausgewirkt haben! Aus meiner mehrjährigen Erfahrung als Mitarbeiter am Institut für TFM weiß ich, dass so ein Versuch auch ganz gewaltig in die Hose gehen kann (einer macht etwas falsch vor, und alle anderen ziehen falsch hinterher!). Zumindest lebe ich in der Vorstellung, dass die eine oder andere Gruppe doch von unseren Überlegungen profitiert haben könnte. Sofern möglich werden wir versuchen die Methode der Vor-Veröffentlichung beizubehalten.

Daraus erwächst nun aber auch die Verantwortlichkeit, die publizierten Daten zu überarbeiten, um sie entweder zu berichtigen oder zumindest als falsch zu kennzeichnen. Sprich: die Geschichte um unser Komponentenmodell geht weiter!

2 Kommentare:

Werner Robitza hat gesagt…

wie gesagt, ich glaube, da geht es weniger um richtig oder falsch. finde ich gut, wenn ihr eure überlegungen schon vorab online stellt. solange herr derntl nichts dagegen hat, natürlich ;) hatte eh das gefühl, ihr habt damit das eis gebrochen und quasi die kommunikation zwischen den teams ermöglicht. zumindest war das für mich so. wär ja wirklich schlecht wenn jeder nur an seiner variante bastelt und dabei keinen bezug zu den anderen bekommt. das "abschauen" hilft ja irgendwo, auf dinge zu achten, die man selbst wohl einfach vergessen hätte.

Michael Derntl hat gesagt…

Kann mich da nur anschließen, "Abschreiben" bei den Teamaufgaben wäre ja ohnehin eher sinnlos.